Lernen empfinden die meisten Menschen als extrem anstrengend. Der Begriff löst negative Assoziationen mit Schule und Studium aus. Die Menschen fühlen sich wieder in die Zeit zurückversetzt, als sie die Schulbank drücken mussten.
Für viele ist Lernen anstrengend, ermüdend, langweilig, frustrierend und schlichtweg demütigend, weil sie in der Schule viele schlechte Erfahrungen gemacht haben. Wenn deine Kunden das Gefühl haben, dass du ihnen dieses Erlebnis verkaufen möchtest, werden die meisten vor einem Kauf zurückschrecken.
Die meisten Menschen wollen nicht lernen. Sie wollen etwas einfach können, etwas schnell erreichen, handfeste Ergebnisse sehen. Streiche das Wort “lernen”. Verkauf deinen Kunden nicht das Lernen als Prozess, verkauf ihnen lieber das Ergebnis, den Endzustand.
Beispiel: “Lerne in nur 12 Wochen Klavierspielen.”
BESSER: “Nach nur 12 Wochen wirst du Klavier spielen können.”
(Hinweis: Natürlich ist kein Tipp allgemeingültig. Manche Intellektuellen und Akademiker begreifen Lernen selbst dann als Wert an sich, wenn sie damit keine konkreten Ergebnisse erzielen. Dies liegt daran, dass sie sich selbst stark über Lernbereitschaft definieren und von anderen Menschen abgrenzen. Für solche Zielgruppen kann kann es durchaus sinnvoll sein, Lernen als Begriff zu nutzen.)